Frontal 21 zu den Windkraftplänen im Reinhardswald bei Kassel vom August 2018

https://youtu.be/5Bsayq-Rej8

Dieser Bericht zeigt in aller Deutlichkeit den Wahnsinn der Windindustrie !

Der größte zusammenhängende Wald 🌳Hessens soll zu einer Industrieanlage werden.

Der Reinhardswald und der Kaufunger Wald beherbergt Hessens ältestes Naturschutzgebiet den #UrwaldSababurg oder auch #UrwaldimReinhardswald

Pro Windrad werden bis zu 1000 Kubikmeter Beton in den Boden gegossen. Damit wird der zusamnenhängende Wald auseinandergerissen und somit in seinem Ökosystem erheblich geschwächt.

Hinzu kommt die Brandgefahr der Windräder.

Auch der Artenschutz wird hier vollkommen ignoriert. Bekannt ist ein „Vogelschlag“ von 300 Vögeln pro Jahr. Die Dunkelziffer wird auf das doppelte geschätzt. Dies bedeutet für den Rotmilan auf Dauer das Aus, da er zwar bis zu 25 Jahre alt werden kann aber nur selten Nachwuchs bekommt.

#Artenschutz #Naturschutz #Denkmalschutz #Tierschutz #Brandschutz Spielt das alles keine Rolle mehr ? Wie kann die #schwarzgrüneLandesregierung das zulassen ?

#keinewindindustrieimWald #stopptdenIrrsinn #gegenwindhassenroth #vernunftkraft

Otzberg entscheidet sich gegen Windräder im Märkerwald 

Mit großer Freude nahmen die Mitglieder der Bürgerinitiativen Gegenwind Hassenroth und Gegenwind Otzberg den Beschluss der Gemeindevertretung Otzberg vom 26. Juni 2017 zur Kenntnis, das Interessenbekundungsverfahren zur Projektierung von Windkraftanlagen im Märkerwald aufgrund der vorliegenden Gutachten und Stellungnahmen mit Stufe 1 zu beenden. Damit ist ein großer Schritt getan, den Bau von über 200 m hohen Windkraftanlagen in nur einem Kilometer Entfernung von Hassenroth zu verhindern. 

Angedeutet hatte sich die überraschende Entwicklung schon in einer entsprechenden Ankündigung von Bürgermeister Weber in der vorherigen Gemeindevertretersitzung. Stellungnahmen u.a. zum Denkmalschutz, Natur- und Artenschutz sowie von Hessen Forst hätten erhebliche Bedenken aufgeworfen, im Märkerwald Windräder zu bauen. Dem schloss sich auch das in Sachen Windkraftprojektierung sehr erfahrene Planungsbüro an, das mit dem Interessenbekundungsverfahren beauftragt war und empfahl das Verfahren mit Stufe 1 zu beenden.

Da die Flächen im Märkerwald überwiegend in Besitz der Gemeinde Otzberg sind, hat sich das Vorhaben aller Voraussicht nach erst einmal erledigt. Allerdings, so geben die Bürgerinitiativen zu bedenken, könne man sich dessen erst wirklich sicher sein, wenn das Windkraft-Vorranggebiet 2-817 Märkerwald auch aus dem Entwurf des Regionalplans Südhessen gestrichen worden sei. Mit dessen endgültiger Verabschiedung ist wohl erst 2019 zu rechnen und bis dahin würden sich die Bürgerinitiativen auch weiter bei den Entscheidungsträgern für eine Streichung einsetzen. Denn die jetzige Entscheidung sei kein Selbstläufer gewesen! Mitglieder der Otzberger Bürgerinitiative würden sich schon seit Jahren gegen mögliche Projektierungen einsetzen. Die Hassenröther Initiative wäre seit Bekanntwerden der Planungen für den Märkerwald vor 2 1/2 Jahren aktiv. Die Bürgerinitiativen hätten z. B. die Denkmalschutzbehörde mit Informationen wie Fotos oder Google Maps-Animationen unterstützt und unermüdlich politische Entscheidungsträger informiert, Otzberger Mitglieder sich mit großem Erfolg in die Gemeindevertretung wählen lassen oder zur Realisierung der vom Nabu-Otzberg in Auftrag gegebenen Gutachten zum Artenschutz beigetragen, die ein wesentliches Argument für die Absage an die Windkraft gewesen seien. Die Datenlage zu gefährdeten Arten bei der Oberen Naturschutzbehörde sei nämlich sehr dürftig gewesen, wie Mitglieder der Bürgerinitiativen bei Einsichtnahme in die behördlichen Register feststellen konnten. So gilt es, weiterhin am Ball zu bleiben! 

Nicht zuletzt, weil Höchst nach dem Regionalplan auch mit Flächen bei Mümling-Grumbach oder in der Nähe von Brombachtal unmittelbar betroffen wäre. Leider scheint das bei vielen Bürgern noch nicht angekommen zu sein! Aber zunächst sei man froh über das Erreichte, so die Bürgerinitiativen, und man bedanke sich bei allen herzlich, die die Bürgerinitiativen Gegenwind in Hassenroth und Otzberg unterstützt haben. 

 

Denkmal Otzberg und Bewahrung von Schutzgütern

Die Veste Otzberg ist das Landschaftsprägende Element im Bereich des vorgesehenen Vorranggebiet 2-817 Märkerwald. Aus allen Richtungen gesehen, ist der Otzberg nicht nur für die Bewohner in seinem Umkreis, ein wichtiger Bezugspunkt, der Identität stiftet, nach dem man von Weitem schaut. Der Otzberg mit seiner Veste ist vom Dieburger Tiefland, von den Groß-Umstädter Weinbergen, vom Reinheimer Hügelland und von dem Gersprenztal aus ein Bezugpunkt der Blickachsen. Nicht umsonst hat der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Otzberg in seinem Wappen abgebildet. Kulturhistorisch ist der Otzberg Mittelpunkt des ehemaligen Amtes Otzberg und auch des Amtes Groß-Umstadt.
Die Burg Veste Otzberg mit der „Weissrübe“, bietet einen unglaublichen Aussichtspunkt und Weitblick in alle Himmelsrichtungen. Diese Aussicht wird von allen Besuchern geschätzt und ist einmalig. Der Blick wandert in einem 360 Grad Panaroma von den Bergen der Bergstraße in die Weite des Rhein-Main-Gebietes, zum Taunus, zur Skyline von Frankfurt, über den Spessart, gar bis zum Vogelsberg, zu den Weinbergen Groß-Umstadts, über die Höhenzüge des Mümlingtals, zu den Höhenzügen Neunkircher Höhe, Felsberg.

Mit dem Bau von 200 m hohen Windrädern, die den Otzberg überragen würden, würde der Otzberg nicht mehr als prägendes Element wahrgenommen werden können. Das Landschaftsbild mit den einmaligen Blickachsen von und zum Otzberg wäre damit zerstört. Ein Kulturgut, mit dem sich die Bevölkerung über Jahrhunderte identifizieren konnte, wäre damit verloren.

 

Erheben Sie Einspruch und kommen Sie zur

INFOVERANSTALTUNG der Otzberger Bürgerinitiative Gegenwind und der Bürgerinitiative Gegenwind Hassenroth

Thema: Windvorranggebiet 817, Märkerwald,

Einspruchverfahren

 

Donnerstag, 27.04.17, um 20 Uhr, alte Schule, Hering, zum Bergfried 10

Die Bürgerinitiative Otzberg und die Bürgerinitiative Hassenroth informieren am 27.04. 2017, 20.00 Uhr in der alten Schule in Hering darüber, wie jede Bürgerin und jeder Bürger Einspruch gegen das Windvorranggebiet 2-817, Märkerwald, erheben kann. Der Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE) wurde vom Regierungspräsidium in Darmstadt offengelegt. Vom 3. April bis zum 19. Mai 2017 hat jeder Bürger Gelegenheit, diesen Plan einzusehen. Während dieser Zeit und bis 2 Wochen danach, bis 2.Juni kann jeder (Bürger/in, Institutionen, Träger Öffentlicher Belange, Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften etc.) dazu Stellungnahmen beim Regierungspräsidium in Darmstadt sowie beim Regionalverband FrankfurtRHeinMain – schriftlich oder in elektronischer Form vorbringen oder zur Niederschrift erklären. Das heißt per Brief, Fax, E-Mail oder teilt direkt beim Regierungspräsidium mündlich seine Einwände zur Niederschrift mit.

Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht unabhängig des eigenen Wohnorts, Stellung zum TPEE /in, zu nehmen und seine Einwände gegen die Ausweisung des Windvorranggebietes 2-817 Märkerwald, vorzubringen. Weitere Informationen auf der Homepage http://www.gegenwindhassenroth.wordpress.com, oder telefonisch bei BI Gegenwind Otzberg, Gotthard Ebner: 06162 72570, eMail: gegenwind-otzberg@online.de.

Bürgerinitiativen Gegenwind Otzberg und Gegenwind Hassenroth.

 

(Ve 25.04.2017)

Infoveranstaltung in Otzberg 

Thema: Windvorranggebiet 817, Märkerwald,Einspruchverfahren

 

Donnerstag, 27.04.17, um 20 Uhr, alte Schule, Hering, zum Bergfried 10

 

Die Bürgerinitiative Otzberg und die Bürgerinitiative Hassenroth informieren am 27.04. 2017, 20.00 Uhr in der alten Schule in Hering darüber, wie jede Bürgerin und jeder Bürger Einspruch gegen das Windvorranggebiet 2-817, Märkerwald, erheben kann. Der Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE) wurde vom Regierungspräsidium in Darmstadt offengelegt. Vom 3. April bis zum 19. Mai 2017 hat jeder Bürger Gelegenheit, diesen Plan einzusehen. Während dieser Zeit und bis 2 Wochen danach, bis 2.Juni kann jeder (Bürger/in, Institutionen, Träger Öffentlicher Belange, Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften etc.) dazu Stellungnahmen beim Regierungspräsidium in Darmstadt sowie beim Regionalverband FrankfurtRHeinMain – schriftlich oder in elektronischer Form vorbringen oder zur Niederschrift erklären. Das heißt per Brief, Fax, E-Mail oder teilt direkt beim Regierungspräsidium mündlich seine Einwände zur Niederschrift mit.

Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht unabhängig des eigenen Wohnorts, Stellung zum TPEE /in, zu nehmen und seine Einwände gegen die Ausweisung des Windvorranggebietes 2-817 Märkerwald, vorzubringen. Weitere Informationen auf der Homepage http://www.gegenwindhassenroth.wordpress.com, oder telefonisch bei BI Gegenwind Otzberg, Gotthard Ebner: 06162 72570, eMail: gegenwind-otzberg@online.de.

Bürgerinitiativen Gegenwind Otzberg und Gegenwind Hassenroth.

Wichtige INFOVERANSTALTUNG der BIs GEGENWIND in Hassenroth 

Thema: Windvorranggebiet 817, Märkerwald

 Donnerstag, 20.04.17 um 20 Uhr 

im Ev. Gemeindehaus, Kirchweg, Hassenroth

Der Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien wurde vom Regierungspräsidium

in Darmstadt offengelegt. Vom 3. April bis zum 19. Mai 2017 hat jeder Bürger Gelegenheit, diesen Plan einzusehen. Während dieser Zeit und bis 2 Wochen danach, bis 2.Juni kann jeder (Bürger/in, Institutionen, Träger Öffentlicher Belange, Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften etc.) dazu Stellungnahmen beim Regierungspräsidium in Darmstadt sowie beim Regionalverband FrankfurtRheinMain – schriftlich oder in elektronischer Form vorbringen oder zur Niederschrift erklären. Das heißt per Brief, E-Mail oder man geht direkt zum RP und lässt es dort aufnehmen. Die Bürgerinitiativen Hassenroth und Otzberg möchten am 20.04.2017 über die Möglichkeiten des Einspruchs gegen das Windvorranggebiet 2- 817, Märkerwald, informieren.

Jeder Bürger/in, hat das Recht, Stellung zu nehmen und seine Einwände

gegen die Ausweisung vorzubringen. 

Leserbrief zum Presseartikel der Grünen Otzberg zum Thema Windkraft

Die Pressemitteilung der Otzberger Grünen zum Thema Windkraft im Märkerwald erinnert an die regelmäßigen Propagandameldungen aus dem DDR-Staatsrat: Liebe Kinder, wir haben einen Plan aufgestellt und wissen, was gut für euch ist. Habt Vertrauen in die Staatsorgane. Wie dies endete wissen wir alle! Windkraft wird mit bislang gerade mal 2,4 Prozent Anteil am Primärenergie-Verbrauch in Deutschland nie eine tragende Rolle spielen können, aber viel zerstören – unser Natur, unsere Gesundheit, unsere Immobilienwerte, unsere Denkmäler, unsere Landschaften – schlicht unsere Lebensqualität. Ganz davon abgesehen, dass nicht immer Wind weht und keine bezahlbaren und realistischen Speicherkapazitäten für Strom in naher Zukunft zur Verfügung stehen werden.Der Märkerwald wurde nicht sorgfältig als Standort von WKAs ausgewählt, er ist die einzige Fläche, die der Gemeinde Otzberg zur Verfügung steht. Nur deshalb will man hier unbedingt projektieren. Kein Mensch wird sich gegen eine vernünftige Energiepolitik stellen, die unsere Ressourcen schont, die Umwelt weniger belastet und unabhängig macht. Die Realität der bisherigen Politik sieht leider anders aus – wir subventionieren die Erneuerbaren Energien mit Milliarden. Aber weder konnte deshalb der CO2-Ausstoß gesenkt werden noch sind wir unabhängiger von anderen Energieträgern wie Kohle und Gas geworden. Diese Kraftwerke müssen nämlich im Hintergrund dafür sorgen, dass unser Netz nicht zusammenbricht, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint. Das wird auch in Zukunft so bleiben, weil die Schwankungen der Erneuerbaren Energien viel zu hoch sind – selbst wenn ganz Deutschland mit Windrädern zupflastert würde. Energieumbau ja, aber mit Sachverstand und dem Willen zu hinterfragen, was Sinn macht und finanzierbar ist. Daran mangelt es leider bei fast allen Verantwortlichen in der Politik zur Zeit! Aber warum? Weil der deutsche Wähler der Energie-Propaganda gerne Glauben schenkt und sein Gewissen beruhigt, anstatt die Dinge zu hinterfragen. Liebe Mitbürger, werden Sie zu mündigen Bürgern und machen Sie sich ein eigenes Bild – auch wenn es unbequem ist!

 

Pressemitteilung der BIs Gegenwind Hassenroth und Otzberg zum Gespräch mit den Odenwälder Grünen am 20. Februar 2017 

Vertreter der Bürgerinitiativen Gegenwind Hassenroth und Otzberg trafen sich Ende Februar mit dem Kreisvorstand der Bündnis 90/Die Grünen in Michelstadt, um die Bedenken der Bürgerinitiativen gegen den Bau von Windkraftanalgen im Märkerwald, nur 1.000 m von Hassenroth entfernt, vorzutragen. Anwesend waren auch die Landtagsabgeordnete Martina Feldmayer und der Bundestagskandidat der Grünen Frank Diefenbach.Die BIs erläuterten, dass einerseits die Gemeinde Otzberg, Eigentümerin des Märkerwaldes, ein Interessenbekundungsverfahren zur Auswahl eines Projektierers vorantreibt. Im Zuge der Otzberger Interessen aber auch ein Teil des Gebietes im Entwurf zur 2. Offenlage des TP EE gelangte. Dieser Regionalplan wird nach der 2. Offenlage erneut in der Regionalversammlung zur Abstimmung gestellt werden, der auch eine Vertreterin der Odenwälder Grünen angehört.

Die BIs bemängeln, dass mit dem Märkerwald ausgerechnet ein Gebiet ausgesucht wurde, dem ein aktuelles Naturschutzgutachten eine hohe Artenvielfalt bestätigt und das als hochsensibles Gebiet für gefährdete Vogelarten gilt. Die vom RP Darmstadt angenommenen Schutzradien z. B. um Rotmilan-Horste beruhen zudem auf veralteten bzw. unzureichende Daten, wie die BIs in einer Einsichtnahme beim RP in die relevanten Karten feststellen mussten. Dass ausgerechnet dort WKAs gebaut werden sollen, wo man andernorts mit öffentlichen Geldern die auch im Odenwald stark zurückgehende Biodiversität zu erhalten versucht, ist völlig unverständlich.

Neben dem Naturschutz erläuterten die BIs auch die besonders bedrängende Wirkung für Hassenroth, die Existenzgefährdung von Tourismusbetrieben im staatlich anerkannten Erholungsort, die Beeinträchtigung des Denkmals Veste Otzberg, das Sinken der Immobilienwerte bis hin zur Unverkäuflichkeit sowie die eklatanten Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen durch Schall, Infraschall und Schattenschlag.

Die Grünen machten deutlich, dass für sie kein Weg an dem Ausbau der Erneuerbaren Energien vorbei geht und dass durch die Dezentralisierung der Energieerzeugung sich die Zahl der Betroffenen und damit der Widerstand in der Bevölkerung stark erhöht. Allerdings versprachen die Vertreter, die vorgelegten Gutachten und Einwände sorgfältig zu prüfen. Beide Seiten vereinbarten dazu, weiter in Kontakt zu bleiben. Die Bürgerinitiativen werden mit großer Spannung verfolgen, wie sich die Odenwälder Grünen in Sachen Märkerwald positionieren werden. Insbesondere nachdem die Grünen-Kreistagsfraktion in einem jüngsten Presseartikel ihre Besorgnis hinsichtlich der Biodiversität kundgetan und die Kommunalpolitik zu vermehrten Anstrengungen aufgefordert hat.